Gartenbauverein fährt zur Segelregatta an Bodensee

Gartenbauverein fährt zur Segelregatta an Bodensee

Schon Anfang des Jahres lud der Gartenbauverein die Ortsvereine und jeden der Lust hatte ein, im Juni nach Lindau am Bodensee zu fahren. Am 20.06.2019 um 7 Uhr war es dann soweit – der Bus der Firma Sturz stand bereit und der erste Schwung stieg ein. Zunächst holten wir noch ein paar Mitfahrer ab, aber dann ging es rasch Richtung Reiseziel. Das Wetter versprach zunächst leider viel Regen, was während der Busfahrt relativ schnell auch zu sehen war. Der Stimmung machte das keineswegs etwas aus, bei bester Laune machten wir nach ca. 2 Stunden eine kleine Pause in der alle mit einer kleinen Brotzeit, Kaffee und Kuchen versorgt wurden und kaum hatten wir angehalten hörte es auch auf zu regnen. Daß uns das die restliche Reise immer wieder so gehen würde, konnten wir da noch nicht wissen.

Pünktlich um 11 Uhr kamen wir am Ziel Lindau an und konnten gleich unsre Hotelzimmer beziehen, anschließend gingen wir gemeinsam zum Mittagessen. Nach dieser Stärkung holte uns die Stadtführerin zu einer Städtetour ab. Angepasst an den Gartenbauverein gingen wir Richtung Stadtpark und erfuhren sehr viel über die Stadt Lindau und auch die Gärten und Bepflanzungen. Während der Führung brauchte man hin und wieder den Schirm, aber wie uns die Stadtführerin sagte, ist es in Lindau oft milder und schöner als in den umliegenden Orten und schon bald hatte sie Recht und wir konnten die Schirme wieder zu machen. Nach dem wir viel über die schöne Stadt Lindau erfahren hatten, konnte jeder machen was er möchte: zurück zum Hotel gehen und ausruhen, im Leuchtturm die Aussicht genießen, ein Eis kaufen usw.. Am Abend gingen wir dann gemeinsam zum Abendessen. Eigentlich wollten wir gerne draußen sitzen, weil das Wetter so schön war – leider war das nicht möglich. Jedoch nach ca. 30 Min waren wir sehr froh darüber, denn ein richtiger Wolkenbruch hätte es draußen sehr ungemütlich gemacht. Nach einem leckerem Abendessen und guten Gesprächen hörte der Regen pünktlich auf, so dass wir den Abend bei einem Spaziergang am Hafen ausklingen lassen konnten.

Am Freitagmorgen starteten wir mit einem sehr leckerem Frühstücksbuffet und Irmi hatte ein paar Informationen für uns was wir an diesem Tag machen könnten – denn es war den ganzen Tag gedacht – Zeit zur freien Verfügung zu haben. Wir entschieden uns dann jedoch alle gemeinsam mit dem Schiff nach Bregenz zu fahren und mit der Pfänderbahn auf den höchsten Punkt am Bodensee zu kommen. Einige wollten zu Fuß den Berg runtergehen und der Rest suchte sich oben am Berg beim Aussichtspunkt mit Kiosk ein schönes Plätzchen fuhr später mit der Pfänderbahn wieder nach unten zum Hafen. Die Bergsteiger erklommen zuerst das nah gelegene Gipfelkreuz oder die Rundwege oben am Berg. Nach und nach und führten die Wege dann im eigenen Tempo nach unten. Eine üppige, teils seltene Pflanzenwelt und auch das ein oder andere Tier war auf diesem Weg sehr interessant. In Bregenz wieder angekommen stärkten wir uns noch an den Marktständen, die schon für die Regatta am Abend geöffnet hatten.
Zurück in Lindau bummelten wir durch die Stadt und ließen es uns bei bestem Wetter gut gehen. Um 19:30 startete die 69. Segelregatta und mit Musikprogramm, Festzelt und Marktständen war auch in Lindau einiges geboten – bis spät in die Nacht konnte man den Segelschiffen auf dem Bodensee zuschauen.

Am letzten Reisetag machten wir uns nach dem Frühstück auf Richtung Meersburg und konnten während der Busfahrt, die schöne Landschaft am Bodensee genießen. Dort angekommen fuhren wir mit der Fähre zur blühenden Insel Mainau. Ein Augenschmaus wo man nur hinschaute. Wir hatten das Glück, genau zur Rosenzeit hier zu sein und der Rosengarten stand in voller Pracht und duftete sehr fein. Kräutergarten, seltene Gemüsearten, Schmetterlingshaus, riesige Bäume, Wassertreppe, Objekte aus Pflanzen gestaltet und am Schluß noch die Möglichkeit beim Schwedenfest zu zu schauen – so war für jeden was dabei und wieder blieb es bis auf ein paar Regentropfen trocken obwohl der Wetterbericht etwas anderes vorhersagte.
Nach diesen vielen Eindrücken, freute sich nun jeder wieder auf zu Hause und wir konnten pünktlich um 16.30 Uhr den Weg Richtung Heimat antreten. Bei der Halbzeit machten wir nochmal kurz Rast, um dann das letzte Wegstück nach Hause anzupacken. Auch auf der Rückfahrt schüttete es wieder aus Eimern, aber immer nur solange wir im Bus waren – in Mittergars angekommen konnten wir im trockenen nach Hause gehen.

Alles in allem eine sehr gelungene Fahrt – danke an die Organisatoren !

zu den vielen Bildern