Außer unserem Schützenmeister Josef Huber glaubten nicht viele, dass wir es bis zum 4. Oktober schaffen, unser neu umgebautes Heim zu eröffnen. Doch er sollte Recht behalten und somit wurden die Pforten pünktlich am 4. Oktober geöffnet. Zahlreiche Besucher fanden sich ein, Alt und Jung, Groß und Klein, alle bestaunten die schmucken Räumlichkeiten, die wir uns geschaffen haben. Unser Raum konnte die fast 70 Gäste kaum fassen, doch schließlich fand jeder einen Platz, um sich zu stärken. Unsere Schützendamen Ursula Bauer, Evi Ziegelgänsberger, Martha Geisberger und bekochten die Gäste und die Schankkellner Franz W., Hans H., Josef H. und Hans S. hatten alle Hände voll zu tun, um den Getränkewünschen Herr zu werden.
Inzwischen ist auch der Bescheid vom Landratsamt, eine uneingeschränkte Schank- und Speisewirtschaft zu betreiben, eingegangen. Die Auflagen waren alle bestens erfüllt. Ebenso hat das Landratsamt mit einem Sachverständigen den Schießstand besichtigt und für in Ordnung befunden. Der schriftliche Bescheid ist noch ausständig, aber die mündliche Zusage für den Betrieb wurde erteilt. Schließlich wurde die Schießanlage am 24. Oktober in Betrieb genommen und wir erhielten vom Hersteller DISAG eine Einweisung in die Schießstände und das Programm zur Auswertung.
Veronika Huber und Andreas Aringer befassten sich intensiv mit der neuen Technik und somit konnte der erste Schießabend auf unseren sieben elektronischen Schießständen am 25. Oktober reibungslos stattfinden. Zur Standeröffnung erhielten wir von Franz Riedl aus Gars Bahnhof ein tolles Wappen mit unserem Schützen darauf, das wir auch gleich ausgeschossen haben. Gewinner war Franz Warmedinger, dem es als unserem Bauleiter sehr gegönnt wurde, dieses tolle Stück sein Eigen zu nennen. Passender hätte es keinen anderen treffen können. Außerdem wurde auch die traditionelle Anfangsscheibe ausgeschossen, die Ursula Bauer gewann.
Dieser unser erster Schießabend war mit 36 Schützen sehr gut besucht und wir hoffen, dass es auch die zukünftigen Abende so sein wird. Es kann jeder ins Schützenheim kommen, egal ob er schießen will oder nicht. Denn die Geselligkeit soll bei uns auf alle Fälle nicht zu kurz kommen. Und so kann auch Karten gespielt oder auch nur geratscht werden.
Hans Sachenbacher
