Vereinsheim der Räuberschützen endlich eingeweiht

Vereinsheim der Räuberschützen endlich eingeweiht

Endlich war es soweit, am 18. September 2022 bekamen die Räuberschützen auch den kirchlichen Segen für ihr neues Zuhause.

Nachdem der Einzug schon im Oktober 2019 stattfand und Corona unseren Plan für die zeitnahe Einweihung völlig durchkreuzte, ging die Warterei los. Kurze Planungen in 2020 und 2021 wurden schnell verworfen – es hatte keinen Sinn.

Im Frühjahr 2022 wurde das Thema nochmal in einer Vorstandssitzung zur Sprache gebracht. Die Vorstandschaft war sich einig; ein drittes Mal probieren wir es nochmal und… es gelang.
Monat für Monat wurde sich zur Vorbereitung und Organisation getroffen. Was das Arbeit macht, das wissen so manche. Aber in Mittergars gibt es sehr viele kompetente und fleißige Leute, die anpacken, wenn es ums Dorf geht. Sei es Bedienen, Kuchen backen, dekorieren, Zelt Auf- und Abbau, Straßen absperren, Kinderschminken, Spülen, Ausschenken, Geschirr abräumen, weißeln, putzen, zusammenräumen etc…

Es mussten also eine Menge Leute her (zusammengetrommelt von Kathrin Gruber – Danke dafür), um das Fest zu stemmen. Alles wurde sorgfältig geplant und unserem „Adlerauge Sache“ entging nichts, was noch verbessert werden konnte. Am Donnerstag wurden schließlich unter der Leitung von Stefan Grundner die Zelte aufgebaut, am Freitag die Küche vom Festwirt Sepp Latein angeliefert. Am Samstag waren viele Leute im Einsatz, um das Fest perfekt zu gestalten und allen Gästen ein gelungenes Ambiente zu bieten. Es hätte perfekt sein können, aber unsere Blicke zum Himmel verhießen nichts Gutes. Und leider war es dann auch so. Pünktlich in der Nacht zum Sonntag setzte der Dauerregen ein. Der Gottesdienst konnte nicht an der Mariensäule stattfinden, sondern in der Kirche.
Das Gotteshaus füllte sich mit den Ortsvereinen, den Schützenvereinen aus dem Gemeindebereich, den Georgischützen aus Wang und den Frahamer Schützen. Außerdem sind auch hochkarätige Gäste unserer Einladung gefolgt: Ehrengauschützenmeister Helmut Wagner, der jetzige Gauschützenmeister Helmut Schwarzenböck, Bürgermeister Robert Otter und unser ehemaliger Bürgermeister Norbert Strahllechner.
Durch die schönen Fahnen der Vereine und dem grandiosen Blumenschmuck (Dank an Magdalena Weberstetter) war die Festtagsstimmung perfekt. Pater Alois Stautner gestaltete den Gottesdienst und die Rhythmusstörung gab ihr Bestes zur musikalischen Begleitung. Die Reden unseres Vereinsoberhauptes Franz Warmedinger und von Bürgermeister Robert Otter waren interessant und voll des Lobes.

Leider ließ der Regen nicht nach und der geplante Festzug wurde durch den direkten Weg zum Schützenheim gekürzt. Da standen schon Schankkellner, Bedienungen und Küchenpersonal zur Stelle um die Gäste zu bewirten.

Derweil fand im kleinen Kreis das Wichtigste statt. Pater Stautner und die Vorstandschaft verschwanden im Schützenheim, um unseren Gastraum und dem Schießstand die Heilige Weihe zu geben. Somit war der offizielle Teil der Einweihung erledigt. Ja, wer da war, der weiß, dass das Essen, Bier, Schnaps, Kaffee, Kuchen und auch Rotwein uns allen schmeckte. Es wurde gefeiert und die „Salettl Musi“ spielte auf. Auch am Montag wurde das Kesselfleischessen gut besucht und wir Schützen konnten trotz des Regens sehr zufrieden sein.

An dieser Stelle möchte sich die Vorstandschaft vor allem bei Rosalia und Josef Huber bedanken, die den Platz in ihrem Hof zur Verfügung stellten. Außerdem DANKE an alle, die irgendwie beteiligt waren und zum guten Gelingen unseres Festes beigetragen haben.

Evi Ziegelgänsberger

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