Am 17.02.24 luden die Räuberschützen wieder alle Freundinnen und Freunde des guten Starkbieres zum mittlerweile schon 10. Starkbierfest in den Dorfsaal ein. Ab 19 Uhr wurden die ersten Gäste, die es augenscheinlich nicht erwarten konnten, persönlich vom 1. Schützenmeister Franz Warmedinger begrüßt. Im Vorfeld gab es wieder einiges zu Planen und Organisieren. Und als ob das noch nicht genug war, fielen an diesem Tag leider einige Helfer krankheitsbedingt aus. Aber man konnte sie alle erfolgreich nachbesetzen, so dass dem Abend nichts im Wege stehen konnte.
Kulinarisch verwöhnten die Schützen ihre Gäste wieder mit den bekannten Schmankerln wie Schweinshaxen, Essigknödel und deftigen Brotzeitplatten. Als Starkbier vom Fass gab es den Josefibock vom Flötzinger Bräu und als Pendant dazu den Weißbierbock vom Unertl aus Haag. Pünktlich um 19:30 Uhr begrüßte der Schützenmeister alle ca. 200 Gäste, den Bürgermeister Robert Otter, seine Ehefrau Rosmarie, die zweite Bürgermeisterin Hildegard Brader und alle Vertreter der Ortsvereine sowie benachbarten Schützenvereine. Musikalisch untermalt wurde das Starkbierfest, wie die letzten Jahre auch, von der Salettl-Musi.
Das Highlight, wie jedes Jahr, war die Fastenrede von unserer Mama Bavaria und unserem Bruder Barnabas in der wieder etliche Middagascha derbleckt wurden. Aber auch unser Herr Bürgermeister, das duale Abfallsystem, die Genderdebatte sowie unsere Feuerwehr und Räuberschützen kamen nicht ohne Erwähnung davon. Einen Gastauftritt in der Predigt hatte der Schützenmeister unserer befreundeten Inntalschützen aus Fraham, Georg Lanzinger, der eine kleine Fastenrede in Gedichtform vorbereitet hat. Inhalt dieses Beitrages natürlich das Brotzeitschießen gegen die Räuberschützen im Januar, das die Frahamer klar mit 4:1 für sich entscheiden konnten.
Nach der Rede folgte eine vorbereitete Singeinlage der Räuberschützen-Damen, die sie zum 10-jährigen Jubiläum zum Besten gaben. Unter dem Namen „Sache´s Weibergeschwader“ marschierten sie, begleitet von Beatrix Mang mit ihrer Gitarre, in dunkler Witwen-Kleidung auf die Bühne. In verschiedenen Strophen wurde hier über die Herren der Gattung, welche meist als faul und unnütz dargestellt wurden, hergezogen. Den Refrain sang am Ende der ganze Saal mit und so beendete das „Weibergeschwader“ ihren Auftritt unter tobenden Applaus.
Bis spät nach Mitternacht feierten die Räuberschützen mit ihren Gästen das 10. Jubiläum des Starkbierfestes. Großer Dank gilt vor allem wieder Irmi Hinmüller und Harry Bauernschmid, die wie jedes Jahr mit ihrer Fastenrede das Herzstück des Festes waren. Vergelt´s Gott auch an allen anderen Helfern, wie Bedienungen, Ausschank, Küche, Essensvorbereitung und Organisation.
Die Räuberschützen freuen sich schon mit euch im nächsten Jahr das 11. Starkbierfest feiern zu dürfen.
Dominik Dittrich